Eine gute Fahrtenhose muss vor allem bequem und robust sein. So robust, dass man keine Ersatzhose einpacken muss! Deren Gewicht ersetzt man besser durch ein gut bestücktes Nähzeug. Zum Wandern sind am besten Kniebundhosen aus Leder oder starker Baumwolle (Moleskin) geeignet. Die Hose muss gute Bewegungsfreiheit beim Laufen bieten und darf am Knie nicht zu knapp sein. Dazu trägt man einen Ledergürtel, der zur Befestigung von Utensilien dient. Bei den schwereren Lederhosen sind Hosenträger oft günstiger, aber sie dürfen beim Rucksacktragen nicht stören.
Mein Tipp:
– | Kniebund-Lederhosen (Bundeskämmerei) |
– | BW-Moleskin-Kniebundhosen, schwarz gefärbt |
– | FJELLRÄVEN-Zip-Hose (Bundeskämmerei) |
Die im Alltag so praktischen Jeanshosen sind als Fahrtenhose ungeeignet. Lederhosen sollte man sich erst zulegen, wenn man ausgewachsen ist. Bei Südlandfahrten kurze Hosen einpacken! Lederhosen scheuern am Anfang etwas, bis sie weichgelaufen sind. Hier hilft eine umgeschlagene lange Unterhose und Hirschtalg, wenn man sich trotzdem einen Wolf gelaufen hat.
Pflege:
Stoffhosen waschen und Schwachstellen rechtzeitig überflicken. Lederhosen danken es, wenn man fleißig sein fettiges Messer an ihnen abwischt, besonders dort, wo sie weich werden sollen.