Mit einem guten Schlafsack steht und fällt das Fahrtenvergnügen. Auch hier gibt es viel Schund und wer am Schlafsack spart, muss selber frieren! Ein guter Schlafsack muss folgende Teile haben:
– | Mumienforn, nicht zu lang und nicht zu kurz |
– | Reißverschlussabdeckung und Wärmekragen |
– | Kammersystem ohne durchgesteppte Nähte (Kältebrücken!) |
– | Füllung: Daunen oder Kunstfaser |
– | Innenmaterial: Je nach Vorliebe Baumwolle oder Kunstoff |
– | Richtig dimensionierter Packbeutel |
– | Baumwoll-Schutzhülle (Ami-Hülle) |
Die Grundentscheidung ist die des Füllmaterials. Hier ein Vergleich.
Daunen:
Kunstfaser:
Mein Tipp:
– |
Markenschlafsäcke renommierter Hersteller z.B. AJUNGILAK, FINNMARK, FOUR SEASONS, MERU, YETI |
– | Ich bevorzuge Daunenschlafsäcke |
– | US-Mumienschlafsäcke, gemütlich aber schwer |
– | Schlafsacküberzug aus Segeltuch gegen Funkenflug (Bundeskämmerei) |
Ein Pfadfinder-Schlafsack muss Minusgrade aushalten! Die mitgelieferten Packbeutel sind meistens zu groß. Hier hilft ein kleinerer Beutel oder ein Kompressionsbeutel. In Daunen-Schlafsäcken schläft man mit möglichst wenigen Klamotten am wärmsten.
Pflege:
Auslüften und ausgebreitet trocken lagern. Schlafsäcke mit beiden Füllmaterialien sind mit Spezialseife waschbar. Dies sollte höchstens einmal im Jahr erfolgen. Im Wäschetrockner bei moderater Temperatur zusammen mit einem sauberen Turnschuh (Auflockerung der Daunen) vortrocknen. Eine Woche ausgebreitet nachtrocknen lassen (nicht in der prallen Sonne).