Der Platz um die Feuerschale war heiß begehrt, um Stockbrot zu backen und anschließend zu verzehren.

Eingeladen dazu hatte der Usinger Pfadfinderstamm Hattstein, der mit einem kleinen Lager am Hattsteinweiher sein 45-jähriges Bestehen gefeiert hat. Dazu wurden bereits am Samstagvormittag eine Jurte (ein großes Rundzelt) und eine Kohte aufgebaut. Nachmittags konnten dann interessierte Besucher in das Lagerleben reinschnuppern und an verschiedenen Stationen teilnehmen. So gab es die Möglichkeit, besagtes Stockbrot zu backen, Knoten zu üben, Kohtenplanen zu knüpfen und Wikingerschach zu spielen.

Wikingerschach

„Wir haben uns gefreut, dass doch einige Besucher vorbeigekommen sind und sich für uns und unsere Arbeit interessiert haben“, sagt Stammesführerin Ann-Carin Hahn. „Auch für die Glückwünsche, die uns persönlich von Bürgermeister Steffen Wernard und dem Vereinsringvorsitzenden Bernhard Müller vorbeigebracht wurden, bedanken wir uns herzlich.“ Der Bürgermeister sowie Joachim Brötz und Yves Krummel, deren Söhne seit einigen Monaten Wölflinge sind, ließen es sich nicht nehmen, einmal selbst Kohtenplanen zu knüpfen und freuten sich, als die Kohte schließlich stand, in der die Wölflinge übernachten konnten. Mit einem gemeinsamen Abendessen und einer Singerunde in der Jurte haben die Pfadfinder den Tag ausklingen lassen.

Kohte (Pfadfinderzelt) knüpfen

Kinder, die einmal reinschnuppern wollen, sind eingeladen, bei den Gruppenstunden vorbei zu kommen. Die Wölflinge (Jungs und Mädchen zwischen sieben und elf Jahren) treffen sich freitags von 15:30 bis 17 Uhr. Die Sippe Guppy (Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren) trifft sich donnerstags von 16:30 bis 18:00 Uhr. Ausgangspunkt ist jeweils das Stammesheim im Keller des Goldschmidtshauses (Eingang über die Kirchhofgasse). Voraussetzung für die Teilnahme ist ein negativer Corona-Schnelltest und/oder der Nachweis über die Genesung bzw. Impfung.

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